Gut besuchtes FATEX Herbstseminar in Baden-Baden gibt viele Anstöße.
In der Muße liegt die Kraft. Und so führte der erste Referent, Autor und ZEITRedakteur Ulrich Schnabel, durch seinen zweiteiligen Vortrag. Im ersten Teil nahm er die Teilnehmer auf eine Reise: von Raphaels „Schule von Athen“ über die Muße als Eigenzeit und um den Göttern nahe zu kommen bis zu drei aktuellen Leerlaufstrategien, um neue Lösungsansätze zu finden.
- Odysseus-Strategie: sich selbst binden, um den vielen Möglichkeiten zu widerstehen. Zum Beispiel in einer Offline-Hütte im Schwarzwald. Oder nicht ganz so ernst gemeint: Gehen Sie gelegentlich ins Gefängnis.
- Die Kunst des Leerlaufs: Bilden Sie sich ein Leerlaufnetzwerk mit fest für Sie geblockten Zeiten.
- Das eigene Mußerezept: fand in Teil zwei des Vortrags statt.
Achtsamkeit am Nachmittag.
Stress gedacht ist Stress gemacht. Denn das Gehirn unterscheidet nicht zwischen einer vorgestellten und einer realen Gefährdung, erklärte Psychologe und Coach Peter Fauser. Und so blockieren Botenstoffe wie Noradrenalin genau die Gehirnregionen, die wir im Stress bräuchten, um die Stressfaktoren zu analysieren und zu beseitigen. Ein weiterer Grund liegt in den Urinstinken unserer Vorfahren: Flucht, Starre oder Angriff. Hilfreich ist das Innehalten, Durchatmen, Beobachten: sich selbst und die Situation, um daraus distanziert und abgeklärt eine Lösung zu finden. Die Amerikaner nennen es: MBSR – Mindfullness Based Stress Reduction. Oder: Immer locker bleiben.
Vor der Gans ging’s ums Ganze.
Süße Muße oder schwarzer Bube? Zur Einstimmung auf den Abend hatten die Teilnehmer die Wahl: Pralinen-Workshop im Hotel oder eine Führung durchs Spielcasino Baden-Baden mit exklusivem Black Jack-Erlebnis, auch bekannt als 17+4. Beide Gruppen konnten sich über die nahezu identische Teilnehmerzahl freuen und anschließend konnte jeder etwas mit nachhause nehmen: leckere Süßigkeiten, Nervenkitzel oder einen kleinen Preis für die besten drei Spieler.
Tag Zwei mit zwei parallelen Modulen.
In Veranstaltungsmodul 1 kamen die Textilreiniger auf ihre Kosten: Es ging um die neuen elektronischen Kassen, die e-Vergabe, Plastiktütenverordnung und den Kampf gegen unterirdische Teppichreiniger mit überirdischen Preisen. Christian und Meinrad Himmelsbach, Martin Schwind und Winfried Maier brachten die Teilnehmer auf den aktuellen Stand der Dinge.
Geschäftige Geschäftsstelle.
Bei der anschließenden Mitgliederversammlung zeigte Winfried Maier die vielen Aktivitäten der FATEX Geschäftsstelle. Christian Himmelsbach wurde als Vorsitzender der Landesinnung-Obermeister einstimmig gewählt, Claudia Görres und Beate Schäfer wurden ebenfalls einstimmig zu den beiden Stellvertretern gewählt. Vorstand und Geschäftsführung bekamen für 2015 einstimmig Entlastung erteilt.
Sicherheit kam zum Schluss, steht aber an erster Stelle.
Bei der anschließenden Nachmittagsveranstaltung zeigte der FATEX Service seine Kompetenz in der Betriebssicherheit. Mit einem eigens konzipierten Komplettservice werden Verbandsmitglieder vollumfänglich vom Team um Robin Schmitt beraten und ausgestattet. Der Service findet bis weit über die Grenzen der Mitglieder bis hinein in die BG ETEM großen Anklang und positives Feedback. So wird der Service beim Unternehmermodell angerechnet.
Anschließend erläuterte Robin Schmitt den Komplettservice, die einzelnen Bestandteile und Leistungen. Zum Schluss wurden die Teilnehmer mit vielen Bildern belohnt: Schmitt zeigte, wie die Wäscherei Singler mit Gefährdungsbeurteilung, Unterweisungen, Betriebsanweisungen, Hinweisen und Aufklebern vom FATEX Service betriebssicher ausgestattet wurde.